Angehörige von Menschen mit Demenz übernehmen oft über Jahre die Betreuung und Pflege. Diese intensive Aufgabe kann psychisch und körperlich belastend sein, mit Erschöpfung oder Depressionen als mögliche Folgen. Darüber hinaus haben Angehörige häufig keine Zeit, ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Damit Angehörige nicht selbst erkranken, ist es besonders wichtig, dass sie auch auf ihre Gesundheit und ihre eigenen Ressourcen achten.

 

Tipps für Angehörige von Menschen mit Demenz:

  • Lassen Sie sich bei Sorgen und Schwierigkeiten von Fachpersonen beraten. Das nationale Alzheimer-Telefon  von Alzheimer Schweiz bietet z. B. kostenlose Beratung an 5 Tagen pro Woche an. Auch Ihre kantonale Sektion von Alzheimer Schweiz berät Sie individuell.
  • Besuchen Sie eine Angehörigengruppe  einer Sektion von Alzheimer Schweiz in Ihrer Region, um mit anderen Betroffenen über Ihre Gefühle und Erfahrungen zu sprechen und wertvolle Alltagstipps von Gleichgesinnten zu erhalten.
  • Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Pflege- und Betreuungsalltag, indem Sie Alzheimer-Ferien  oder ein Alzheimer-Café  gemeinsam mit Ihrer an Demenz erkrankten Angehörigen besuchen.
  • Nutzen Sie Unterstützungs- und Entlastungsangebote, damit Sie sich erholen und Ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen können.

Alzheimer Schweiz organisiert Schulungen für Angehörige. Diese finden Sie in der Agenda unter «Kurse und Weiterbildungen». Zudem bieten die kantonalen Sektionen von Alzheimer Schweiz zahlreiche Entlastung- und Unterstützungsmöglichkeiten an. In der Agenda finden Sie diese unter «Freizeit und Geselligkeit» sowie «Erfahrungsaustausch».

 

⇒ Zur Übersichtsseite Prävention