Demenzerkrankungen sind nach wie vor häufig tabuisiert und Betroffene fühlen sich stigmatisiert. Ausgewogene und wertschätzende Medienberichte über Alzheimer und andere Demenzformen können daher einen wichtigen Beitrag leisten, um die breite Öffentlichkeit über die Krankheit zu informieren und die Bevölkerung für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu sensibilisieren. Sensationsträchtige Medienberichte verfestigen jedoch falsche Vorurteile und verstärken die Stigmatisierung der Betroffenen.
Was Medienschaffende bei der Berichterstattung über Demenz beachten sollten, hat Alzheimer Europe gemeinsam mit der Europäischen Arbeitsgruppe für Menschen mit Demenz in den Leitlinien für eine ethische und inklusive Kommunikation erarbeitet. Die Leitlinien richten sich an Medienschaffende, aber auch an Forschende und politische Entscheidungsträger.
In den Leitlinien finden Medienschaffende wichtige Hinweise, was für eine ausgewogene Berichterstattung zu Demenz und über Menschen über Demenz und Menschen mit Demenz zu beachten und was zu vermeiden ist.
Im Namen der Menschen mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen sowie ihrer Angehörigen, Familien und Freunde danken wir Journalistinnen und Journalisten für eine wertschätzende und inklusive Kommunikation über Demenz.