Am 20. Oktober 2019 finden die eidgenössischen Parlamentswahlen statt. Alzheimer Schweiz hat eine schweizweite Umfrage lanciert und fragte die Kandidierenden, wie sie sich für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen einsetzen wollen.
Die demografhische Entwicklung in der Schweiz macht deutlich, dass wir gut daran tun, uns Menschen zu widmen, die an Demenz leiden. Dazu gehören auch die Angehörigen von an Demenz erkrankten Menschen.
Franz Grüter, SVP SchweizFalls ich gewählt werde, dann unterstütze ich Vorstösse im NR welche die Bedingungen für Alzheimer Patienten verbessert.
Fabian Wyssen, Junge SVP SchweizIch begrüsse die nationale Demenzstrategie, die sowohl an Demenz Erkrankte, aber auch deren Angehörige im Fokus hat und entsprechende Handlungsfelder definiert. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die nötigen Angebote bereitgestellt werden.
Christine Schnegg, EVP SchweizDemenz ist in der Schweiz aufgrund der steigenden Anzahl Betroffener allgegenwärtig. Darum ist es wichtig, dass die Politik angemessene Rahmenbedingungen schafft, welche es den Betroffenen und deren Angehörigen ermöglichen, ein menschenwürdiges Dasein zu führen. Daher werde ich mich mit Herzblut dafür einsetzen, dass die auslaufende Nationale Demenzstrategie 2014-2019 nahtlos weitergeführt und deren Inhalt konsequent in der Praxis angewendet wird.
Sandra Meier, BDP SchweizAmbulante Leistungen: Ich setze mich ein für alle Arten von Unterstützung, die es älteren Menschen ermöglicht, möglichst lange in ihrem vertrauten Heim verbleiben zu können. Dazu gehört auch, dass ambulante Leistungen, die einen stationären Aufenthalt hinaus zögern, durch die Krankenkassen mitfinanziert werden.
Sensibilisierung: Demenz ist vielenorts immer noch ein Tabuthema. Entsprechende Sensibilisierung ist wichtig. AlzheimerSchweiz mit ihren kantonale Sektionen nimmt hier eine wichtige Rolle ein.
Martina Pfiffner Müller, FDP SchweizDie Pflege und Betreuung von Demenzkranken und die Förderung von Einrichtungen welche sich solchen Personen annehmen, muss gefördert werden. So können zum Beispiel die gesetzlichen Grundlagen für Pfleger_innen verbessert und ihre medizinischen Handlungskompetenzen darin gestärkt werden. Zudem sollte in der Schweiz grossflächiger über Demenz aufgeklärt werden, um Betroffene besser zu erreichen und Anlaufstellen für Fragen bekannter zu machen.
Remo Zuberbühler, BDP SchweizJegliche Massnahmen, welche dazu führen, dass Demenzkranke länger in ihren vertrauten vier Wänden bleiben können, sind unterstützenswert. Sie führen zu einer höheren Lebensqualität der betroffenen Personen sowie zu tieferen Kosten im Gesundheitswesen.
Christian Huber, SVP SchweizIch verfolge die nationale Demenzstrategie genau und unterstütze die Anliegen der Vereinigung.
Paul Rechsteiner, SP SchweizMenschen mit Demenz brauchen viel Liebe und Geduld, ihre Angehörigen, die sie teilweise jahrelang betreuen und pflegen brauchen auch mal eine Auszeit, um sich von der strengen Zeit, die nicht nur den Tag sondern auch die Nacht betrifft, zu erholen. Da setzt meine Idee mit einem Care-for-Care Pflegeprogramm für Familien/Angehörige an.
Isabell Landolfo, CVP SchweizIch reiche zusammen mit einer Kollegin eine Interpellation im Berner Grossrat ein und frage den Regierungsrat an, inwiefern er die Demenzstrategie umzusetzen gedenkt.
Barbara Streit-Stettler, EVP SchweizGegen das Vergessen - Solidarität trägt durch, in allen Lebenssituationen!
Philipp Hadorn, SP SchweizIch möchte mich dafür einsetzen, dass betreuende Angehörige unterstützt und entlastet werden und dass Strukturen geschaffen werden, die dafür auch eine finanzielle Entschädigung vorsehen. Ein Leben in Würde hat auch für Menschen mit Demenz oberste Priorität. Dazu braucht es vermehrt entsprechend gut ausgebildetes Personal. Ich möchte mich einsetzen für eine der anspruchsvollen Aufgabe angepasste, attraktive Entlöhnung in Pflegeberufen.
Doro Portmann, SP SchweizIch setzte mich ein für die Weiterführung und Weiterentwicklung der Demenzstrategie und für die Schaffung einer Struktur, die gewährt. dass die Umsetzung auch wirklich erfolgt,
Marianne Streiff, EVP SchweizIch setze mich dafür ein, dass Langzeitpflege zu Hause steuerlich abgezogen werden kann. Auch das betreute Wohnen muss attraktiver gestaltet werden. Ich befürworte alternative Behandlungsmethoden, wie zusammen singen. Es ist wichtig, dass die ambulante und stationäre Pflege einheitlich finanziert wird. Auch sollten in den Alterszentren nicht mehr Bett- sondern Fallpauschalen angegeben werden. Pflegeberufe müssen attraktiver gestaltet werden. Eine dynamische Obergrenze der Anzahl zu Pflegenden pro Pflegeperson ist gefragt. Es ist zentral, dass in die Forschung von demenzheilenden Medikamenten investiert wird. Die Bevölkerung soll sensibilisiert werden.
Raphael Zimmerli, CVP SchweizDie Schweiz muss in ihrem Charakter als Forschungsland gestärkt werden. Gesundheit fängt im Bewusstsein an. Natürlich mit Horn...ich bin überzeugt, je natürlicher wir uns ernähren, desto gesünder wir altern.
Michael Gehret, GrünliberaleMenschen mit Demenz sollen würdige Lebensbedingungen erhalten und deren Angehörige die von ihnen benötigte Unterstützung.
Lea Steinle, GrüneAls alter Allgemeinpraktiker kenne ich Demenzerkrankungen hautnah und lüfte den Hut vor den Pflegenden. Deren Anstellungsbedingungen müssen stimmen!
Walter Lang, GrüneFlächendeckende Verbesserungen in der Unterstützung der Angehörigen, verbesserte Programme zur Entlastung
Meret Schindler, SP SchweizIch setze mich dafür ein, dass Menschen mit Demenz in Würde leben können und nicht mit Medikamenten ruhiggestellt werden.
Rahel Maurer, GrünliberaleDemenz ist ein Thema, welches auch in Zukunft die Gesellschaft prägen wird. Ich selbst hatte die Krankheit schon hautnah miterlebt, als mein Grossvater daran erkrankte und schlussendlich daran starb. Aufgrund dessen habe mich entschlossen, selbst Mitglied bei Demenz Schweiz zu werden, um so meine Erfahrungen mit Betroffenen sowie auch Angehörigen teilen zu können und zu unterstützen.
Janine Auer, BDP SchweizDer Care-Arbeit muss mehr Respekt und Anerkennung geschenkt werden, indem sie zum Beispiel sozial besser abgesichert und in der beruflichen Vorsorge berücksichtigt wird. Angehörige müssen entlastet werden und ihr Einsatz soll besser mit der Erwerbstätigkeit vereinbart werden können.
Simone Meier, GrüneAls gelernte Fachfrau Gesundheit & angehende Pflegefachfrau habe ich in meinem Berufsalltag sehr viel mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind und ihren Angehörigen, zu tun. Für ihre Anliegen will ich mich in Bundesbern starkmachen. Einer der zentralen Punkte ist hier die Aufwertung der un- & bezahlten Carearbeit. Denn die Arbeitsbedingungen bestimmten die Qualität der Pflege ergo die Patientensicherheit. Ich setzte mich ein für ein starkes, allen zugängliches Gesundheitswesen, das in der öffentlichen Hand bleibt.
Anika Brunner, Grüne- bessere Abgeltung von Pflegeleistungen für Menschen mit Demenz - bessere Angebote und Begleitung für betreuende Angehörige - generelles Engagement für eine bezahlbare und allen zugängliche Gesundheistversorgung - maximale Haushaltsbelastung von 10% des verfügbaren EInkommens durch die Krankenkassenprämien
Barbara Gysi, SP SchweizPflegeeinrichtungen und die Ausbildung von Pflegenden sollen verstärkt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz abgestimmt werden. Ferner soll die Ursachenforschung durch staatliche Beiträge intensiviert werden.
Harry Lütolf, CVP Schweiz„Vergessen ist oft schwerer, als sich zu erinnern.“ Es sollte mehr sichere Pflegeplätze geben für Demenz - und Alzheimerpatienten.
Olivia Schmidt, BDP SchweizIch werde mich für ein menschenwürdiger Umgang und Betreuung einsetzten.
Frédéric Maurer, GrünliberaleSicherstellen einer adäquaten Versorgung (ambulant und stationär) für Menschen mit einer Demenz.
Andreas Michel, SVP SchweizForschung in diesem Bereich muss weiter gefördert werden...ebenso müssen die entsprechenden Wohnformen politisch unterstützt werden. Auch Prävention muss flächendeckend vorangetrieben werden...viele Menschen wissen immer noch nicht, was sie dafür tun können, ihr Demenzrisiko aktiv zu minimieren.
Béa Bieber, GrünliberaleEs ist mir wichtig, dass an Demenz erkrankte Menschen würdevoll begleitet und gepflegt werden. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Bund und Kantone eine Demenzstrategie brauchen.
Daniel Kast, CVP SchweizUnterstützung von Forschungsprogrammen im klinischen wie im Grundlagenbereich. Engagement für die möglichst grosse und menschenwürdige Autonomie und Betreuung von Betroffenen und deren Angehörigen. Dazu gehört eine Pflegeversicherung, aber auch der Ausbau von ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten nach den neuesten Kenntnissen, und ausgestattet mit genügend Ressourcen.
Yvonne Gilli, GrüneIch habe seit Jahren mit Demenzpersonen zu tun. Zur Zeit betreue ich zwei Personen. Es ist nicht einfach und braucht viel Geduld, ist aber erfreulich. Man muss sie verstehen, aber Grenzen setzen. Nicht jede Person kann dies ausüben. Es braucht Menschen die Zuhören können und bei Fehläusserungen die richtigen Worte finden, um Ruhe zu erreichen. Es braucht mehr Fachpersonen und Personen mit Herzblut, um solche Personen zu betreuen.
Alex Schwestermann, CSPODemenzerkrankungen gehören in der Schweiz zu den häufigsten Erkrankungen im Alter und ist die dritt häufigste Todesursache ab 85. Deshalb müssen wir durch die Politik die richtigen Rahmenbedingungen für Forschung und Pflege der Betroffenen ermöglichen. Um Kosten im Gesundheitswesen zu begrenzen muss die Früherkennung funktionieren und die dafür benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.
Leroy Bächtold, FDP SchweizMehr bezahlbare, bedarfsgerechte und niederschwellige Entlastungsangebote für pflege Angehörige sowie rechtliche Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Betreuungs- und Pflegeleistung und Berufstätigkeit sind mir ein grossen Anliegen.
Barbara Wiesmann, SP SchweizWichtig sind Aufklärung in der Bevölkerung, Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige, Unterstützung von Forschung im Bereich Alzheimer, Hilfe und Unterstützung im Alltag, Fördern von ambulanten Organisationen wie z.B. Spitex die bei der Betreuung zu Hause helfen, Ausbau von geeigneten Strukturen in Heimen (z.B. Wohngruppen), Weiterbildung
Nadine Niederhauser, GrünliberaleStädte und Gemeinden müssen die nötigen Ressourcen bereitstellen und ggf. Unterstützung von Kantonen und Bund erhalten, um niederschwellige, bedarfs- und bedürfnisgerechte und hinreichend spezialisierte Betreuungs- und Beratungsangebote für Betroffene und Angehörige einzurichten. Dabei müssen Bedürfnisse und Anliegen von Betroffenen und Angehörigen umfassend und als Querschnittaufgabe in die Tätigkeit der öffentlichen Hand einbezogen werden - es geht bspw. auch um Raumplanung, Verkehrssysteme, die Gestaltung des öffentlichen Raums, den Einbezug der Schule und die Ausbildung der Polizei.
Jean-Daniel Strub, SP SchweizWir haben von der SH Regierung aus eine Demenzstrategie aufgestellt. Demenz ist die herausfordernde Krankheit im Alter. Der kontinuierliche Verfall von Gedächtnis, Sprache, Orientierungs-, Urteilsvermögen ist für Betroffene und ihr Umfeld eine riesige Aufgabe. Persönlichkeitsveränderungen und Verhaltensauffälligkeiten erschweren den Alltag und Beziehungen. Demenz führt unausweichlich zu einer völligen Abhängigkeit vom sozialen Umfeld. Zu Beginn braucht es nur punktuelle Unterstützung. Dann ist es wichtig, Diagnose und Verlauf zu akzeptieren und sich entsprechend zu organisieren. Wenn die Krankheit fortschreitet, braucht es das richtige Umfeld.
Christian Amsler, FDP SchweizIch setze mich für die Fortführung der Nationalen Demenzstrategie 2014-2019 ein. Die Bevölkerung muss weiter sensibilisiert und die Forschung an Demenz weiter vorangetrieben werden. Dies kann durch Kundgebungen, Demonstrationen, die Unterschriftensammlung für eine mögliche Initiative etc. erreicht werden. Da ich selbst jemanden aus meinem persönlichen Umfeld kenne, der an einer Demenzerkrankung leidet, weiss ich, wie schwer dies die Person und seine Angehörigen treffen kann. Die Angehörigen sollten vom Staat weiter finanziell unterstützt werden, um Betroffenen eine angemessene Pflege, bestenfalls alternative Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.
Lukas Herrmann, BDP SchweizEs sollen genügend Tagesplätze für Menschen mit Demenz geschaffen werden, um die pflegenden Angehörigen zu entlasten.
Sandra Löhrer, EVP SchweizAnerkennung und Aufwertung der Care-Arbeit: mit besserer sozialer und wirtschaftlicher Absicherung und Berücksichtigung in der beruflichen Vorsorge
Monique Frey, GrüneBis 2040 werden gegen 300'000 Personen von Demenz betroffen sein, Demenz geht uns alle an und betrifft nicht nur das Gesundheitswesen, sondern unsere gesamte Gesellschaft. Es braucht Strukturen und Finanzen, um mit dieser Entwicklung umzugehen, dafür möchte ich mich starkmachen.
Bettina Balmer, FDP SchweizSetze mich als Vorstandsmitglied zweier öffentlich-rechtlicher Spitexorganisationen sowie Tochter einer Alzheimer-Patientin mit 24h-Betreuung zu Hause aktiv für eine gute Pflege und Betreuung, besonders im Alter, sowie ihre tragfähigere Finanzierung ein.
Jeannette Wibmer, CSVIch setzte mich für die Anerkennung und Aufwertung der unbezahlten Arbeit von pflegenden Angehörigen ein.
Gina Mühlebach, GrüneDas Thema Unterstützen
Patric Küenzi, EVP SchweizAngehörige und Betreuende müssen Entlastung erhalten. Früherkennung und Informationen sind wichtig. Das heisst, dass Entlastungs- und Informationsdienste gefördert und unterstützt werden müssen
Martina Sigg, FDP SchweizDemenz muss einen festen Platz in der Gesundheitspolitik haben. Die Forschung muss vorangetrieben werden!
Martin Schlup, SVP SchweizViele Angehörige pflegen demenzkranke Menschen bis an den Rand des eigenen Zusammenbruchs. Es braucht mehr gute Entlastungsangebote für Angehörige und wir müssen ihnen zeigen, dass Hilfe annehmen kein Abschieben des geliebten Menschen ist.
Roland Meier, BDP SchweizIch will mehr Verständnis für die Menschen mit Demenz schaffen.
Dominik Peter, GrünliberaleDemenz kann auch Dich treffen! Wegschauen löst keine Probleme. Es braucht mehr spezifische Betreuungsplätze mit entsprechend geschultem Personal. Finanzielle Entlastung der Angehörigen, bei Betreuung zu Hause.
Denise Buser, BDP SchweizStärkung der Rechte und der Selbstbestimmung der Demenzkranken und deren Familienangehörigen gegenüber staatlicher Einflussnahme (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden etc.)
Christoph Hagenbuch, SVP SchweizMenschen die in eine Pflegesituation kommen, müssen von der Gesellschaft finanziell unterstützt werden. Das Umfeld darf nicht mit finanziellen Engpässen konfrontiert werden. Die EDU lanciert Ende August 2019 eine Volksinitiative und nimmt die Gesellschaft in Mitverantwotung.
Hans Moser, EDU SchweizMenschen mit Demenz und deren Angehörige brauchen eine Unterstützung durch die Öffentlichkeit, z.B. Ferienablösung für Angehörige oder Tagesplätze in Seniorenheimen.
André Roggli, BDP SchweizWichtig ist, dass nicht nur die Menschen mit Demenz möglichst lange in der Familie betreut werden können, sondern dass insbesondere auch deren Lebenspartner und Angehörigen entlastet werden.
Bernhard Guhl, BDP SchweizIch setze mich ein, für gute Rahmenbedingungen finanziell und pflegerisch, diese müssen allen zur Verfügung stehen. Angehörige müssen Entlastungen beanspruchen könne, sie sind für Betroffene sehr wichtige Fixpunkte über lange Zeit.
Anita Herren-Brauen, BDP SchweizEs gilt neue Pflege- und Betreuungsmodelle für Menschen mit Demenz und Entlastungsmodelle für Angehörige voranzutreiben und entsprechend umzusetzen.
Eva-Maria Würth, SP SchweizIch finde es wichtig, dass Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige einen Alltag erleben können, der würdevoll ist und sie mit Glück erfüllt.
Robert Henrik von Dewitz, SP SchweizIch engagiere mich unter anderem für einfach zugängliche und kostengünstige Entlastungsangebote für betreuende Angehörige, für eine bessere arbeitsrechtliche und sozialversicherungstechnische Absicherung von bezahlten und unbezahlten Betreuungspersonen.
Karin Schwiter, SP SchweizAkzeptanz in der Gemeinschaft fördern, Angst und Unsicherheit im Umgang abbauen, mit dem Herzen sehen, leuchtende Augen und Lächeln hervorlocken, Bei "Gesunden"Angst vor der Ansteckung nehmen.
Monika Stamm-Zülli, GrüneIn der Schweiz pflegen Angehörige (meist Frauen) fast die Hälfte der Demenzkranken selbst. Sie haben laut Experten wegen der hohen Belastung ein erhöhtes Risiko, selber mental oder körperlich zu erkranken. Darum brauchen wir starke Strukturen, die Angehörige und PatientInnen entlasten und Freiräume schaffen.
Michèle Dünki-Bättig, SP SchweizNeue Forschungsansätze mit mehr Investitionskapital.
Selina Kämpfer, GrünliberaleIch möchte herausfinden und bekannt machen, welche Möglichkeiten es gibt, Demenz vorzubeugen und ihr Fortschreiten zu verlangsamen.
Susanne Oram-Blaser, EVP SchweizAuf Gemeindeebene bin ich dafür besorgt, dass sich alle Akteure im Bereich Alter optimal vernetzten und ihre Angebote koordinieren, damit die begrenzten finanziellen Ressourcen optimal eingesetzt werden können. Speziell wichtig finde ich dabei die Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen. Ihnen muss von der Öffentlichkeit für ihr Engagement mehr Wertschätzung entgegengebracht werden.
Charlotte Gübeli-Grütter, BDP SchweizIch unterstütze Bemühungen, welche der Entlastung pflegender Angehöriger dient, sowie guten Aufenthaltsorten/Institutionen für die Alzheimerbetroffenen.
Edith Gugelmann, BDP SchweizDie Politik soll - Wissen über Demenz in der Gesellschaft fördern - Beratung für Betroffene und Angehörige fördern - Angebote und Infrastrukturen für Betroffene und Angehörige/Betreuende verbessern/besser finanzieren - Integration von Demenzkranken in die Gesellschaft verstärken - ganz allgemein: die Demenzstrateige umsetzen. Nicht nur reden, sondern handeln und mitfinanzieren!
Ursula Marti, SP SchweizDie Pflege von demenzkranken Menschen muss in der Schweiz würdig und zahlbar bleiben. Ein demenzkranker Mensch benötigt oft 24 Stunden Betreuung, das kann ein Ehepartner oder die Familie nur schwer leisten - hier wird Unterstützung oder eine zahlbare Lösung benötigt. In der Schweiz scheint das zur Zeit schwierig - Alternativen sind zu evaluieren und Lösungen zu finden, um Menschen in Würde ihr Alter verbringen zu können und die Sie betreuenden soweit möglich zu entlasten. Das ist mir ein Anliegen. Die Rolle der KESB und die Richtigkeit der Verantwortung bei dieser ist zu überprüfen und mit den Lösungen und Handhabungen vor Einführung dieser zu vergleichen.
Oliver Imfeld, SVP SchweizMenschen mit Demenz sollen in Würde leben können und die Angehörigen müssen unterstützt werden.
Manuela Ehmann, EVP SchweizIch bin in der Ausbildung zur Aktivierungsfachfrau HF. Ich setze mich im beruflichen Alltag für ein wertschätzendes Zusammenleben auf Augenhöhe ein. Politisch will ich denen eine Stimme geben, welche sie nur noch leise erheben können, denn sie verdienen eine Umfasende Betretung mit Herz. Zeit und Geld soll an die richtigen orte fliessen.
Joya Süess, EVP SchweizMeine Schwiegermutter ist an Alzheimer erkrankt und ich habe als betreuende Angehörige während fast zehn Jahren erlebt, wie schwer und schwierig diese Erkrankung ist. Dank der grossen Unterstützung durch meinen Schwiegervater und uns «Kinder» konnte sie fast bis zu ihrem Lebensende zu Hause leben. Pflegende Angehörige übernehmen eine wichtige Aufgabe, die den Patientinnen und Patienten eine grosse Lebensqualität gibt und das Gesundheitssystem entlastet. Pflegende Angehörige müssen in Zukunft besser unterstützt und entlastet werden!
Ursula Zybach, SP SchweizVerbesserung der Rahmenbedingungen für von Demenz betroffene Personen und deren Angehörige zum Erhalt der längstmöglichen Eigenständigkeit.
Irene Bernhard, GrünliberaleDemenz ist eine Erkrankung, welche die Patientinnen und Patienten sowie ihre Familien und Freunde direkt betreffen. Aufgrund der Zunahme der Demenz in unserer Bevölkerung und der Komplexität der Betreuung müssen klare Pläne vorliegen, wie die Unterstützung von Demenzerkrankten und ihren Familien in Zukunft organisiert sein soll. Zu meinen Zielen gehört, dass alle Patientinnen und Patienten eine menschenwürdige und qualitativ hochstehende medizinische, psychologische und pflegerische Betreuung erhalten und möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können mit Unterstützung durch Spitex, Mahlzeitendienst und Aktivierung.
David Stutz, CVP SchweizGrundsätzlich müssen geeignete Betreuungs- und Beratungsangebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige geschaffen werden, damit die Menschen ein möglichst würdevolles Leben weiterführen können und ihnen ihr Alltag erleichtert werden kann.
Gabriela Blatter, GrünliberaleSchenken wir Demenzpatienten Geduld und Gesellschaft.
Daniel Seiler, FDP Schweiz- Es braucht niederschwellige Angebote um die Leute zu erfassen und die Betroffenen in die Öffentlichkeit zu integrieren sowie für ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung zu stehen. Solche Angebote wie z.B. Café TrotzDem sind zu fördern - Unterstützende Dienste (aufsuchende Demenzberatung, regional) zu Hause, wo die Situation betrachtet und zusammen mit den angehörigen individualisierte Angebote ausgearbeitet werden - Ausbau von teilstationären, ambulanten Angeboten um Menschen mit hohem Bewegungsbedürfnis zu unterstützen
Caroline Büchel, UFS UmweltfreisinnigeAls Präsident von Pro Senectute Valais-Wallis setze ich mich sowohl für vorbeugende Massnahmen als auch für Betreuungsleistungen bei Demenz im Alter ein.
Thomas Egger, CSPOIch setze mich ein, dass mehr über die Demenz und deren Folgen aufgeklärt, dass die fundierte Ausbildung für Betreuende gefördert wird und dass der langfristige Einsatz betreuender Angehöriger unterstützt, gesichert und gefördert wird. Auch soll der Prävention (Rolle der Ernährung, Bewegung usw) einen höheren Stellenwert zukommen.
Christina Furrer, EVP SchweizMenschen mit Demenz gehören zu uns. In meinem Programm sind sie Bestandteil der Gleichstellung.
Christian Schlatter, GrünliberaleFür gute Rahmenbedingungen zur Betreuung von Betroffenen, sei das im ambulanten oder stationären Bereich. Fehlanreize für das eine oder andere System sollen vermindert werden, pflegende Angehörige sollen gut unterstützt sein und unbürokratisch und schnell Hilfe erhalten. Ebenso soll und muss in die Forschung investiert werden, um langfristig, das Risiko an Demenz zu erkranken reduzieren zu können. Zumindest ist meine Hoffnung damit verbunden.
Maya Bally, BDP SchweizEine funktionierende Quartierstruktur erleichtert den Alltag von Menschen mit Demenz. Wir sollten deshalb grossen Wert auf unsere Quartiere legen.
Philippe Kühni, GrünliberaleMit Besuchen die Erkrankten und Angehörigen zu unterstützen
Hanspeter Schmid, BDP SchweizIch setzte mich dafür ein, dass Familien, welche die Eigenbetreuung für Familienmitglieder wahrnehmen auch steuerliche Anreize erhalten. Ebenfalls finde ich die Stärkung der Spitex in diesem Zusammenhang sehr zentral. Die Pflege innerhalb der Familie ist gerade für Menschen mit Demenz eine wichtige Sache, damit die betroffenen Menschen sich weiterhin im gewohnten Umfeld bewegen können.
Mike Egger, SVP SchweizÜber Alzheimer muss besser aufgeklärt werden-es darf kein Tabu-Thema mehr sein!
Mark Mettler, BDP SchweizVerschiebe nicht auf Morgen, was du heute kannst besorgen. Ein erfülltes Leben und ein aktives Alter können die Auswirkungen von Alzheimer erträglicher machen. Ansonsten gilt es die Angehörigen bestmöglich zu unterstützen und ein weitestgehend sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Marc Allenbach, GrünliberaleAngehörige von Dementen müssen unterstützt werden.
Jeannette Simeon-Dubach, SP SchweizMenschen mit Demenz verdienen es, kompetent und warmherzig betreut zu werden. Die Angehörigen sollen darin unterstützt werden, fachlich wie auch materiell, und sollen sowohl berufliche Freiraum als auch praktische Entlastung erhalten.
Alexander Widmer, CSVIm Schweizerischen Seniorenrat Arbeitsgruppe Gesundheit und Altersforum Kanton Aargau, dass für die Angehörigen von Menschen mit Demenz zahlbare Entlastungsdienste bereitgestellt werden.
Christoph Steinemann, EVP SchweizIch beabsichtige, sämtliche Massnahmen zu unterstützen, die Verbesserungen für Demenzkranke und ihre Angehörige bringen, insbesondere Tagesstätten zur Entlastung von betreuenden Angehörigen. Spezielle Einrichtungen für Demenzkranke (eigenes kleines Dorf) nach Vorbild von Holland sollen auch in der Schweiz Realität werden.
Karin Bétrisey, GrüneDAS SCHWEIZER GESUNDHEITSWESEN BRAUCH T EINE NACHHALTIGE DEMENZSTRATEGIE - EINE DER GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN UNSERER ZEIT.
Frank Rühli, FDP SchweizDie aktuellen rechtlichen Grundlagen erscheinen mir den Bedarf im Bereich der demenzkranken, pflegebedürftigen Menschen zu genügen. Als Mitglied der Kommission Gesundheit und Sozialwesen im Kanton Aargau ist mir das Thema vertraut und als Vorstandsmitglied des Vereins Barmelweid, Erlinsbach/AG, setze ich mich für eine gute Versorgung demenzkranker Personen ein. Wir betreiben auf der Barmelweid eine Demenzstation, welche mittel bis schwer pflegebedürftigen demenzerkrankten Menschen ein neues Zuhause bietet.
Clemens Hochreuter, SVP SchweizMenschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen vermehrt unterstützt werden. Menschen mit Demenz sind Teil unserer Gesellschaft und sollen sich barrierefrei auch darin bewegen können - selbstverständlich, ohne Stigmatisierung, wie alle anderen Mitglieder der Gesellschaft auch.
Meret Schneider, GrüneDie Finanzierung der Betreuung muss sicher gestellt werden und pflegende und betreunde Angehörige brauchen Entlastung.
Andre Rotzetter, CSVBspw. durch die gezielte Förderung von Bildung und Forschung. Für mich sind Bildung, Forschung und Innovation eng miteinander verbundene Themen. Der Erfolg der Schweiz beruht massgeblich auf einem hervorragenden Bildungssystem. Dies ist auch eine Chance gegen Demenz. Ich setze mich für hervorragende Rahmen- und Förderbedingungen für unsere Bildungs-, Forschungs- und Innovationssysteme ein.
Mathias Siegenthaler, FDP SchweizIch möchte mich für die Förderung in der Ausbildung im Bereich der Betreuung einsetzen und dafür, dass es genügend gute und vor allem bezahlbare Plätze für betroffene Menschen gibt.
Roger Reuss, GrünliberaleBetreuung für Menschen mit Demenz muss finanzierbar gemacht werden, für Angehörige müssen endlich tragbare Entlastungen umgesetzt werden
Barbara Günthard Fitze, EVP SchweizIn jeder Lebenslage ist für mich die Menschenwürde unantastbar. Ich stehe ein für Angehörigenunterstützung, -entlastung und gute -beratung, Einrichtungen, die den Betroffen gerecht werden und somit auch genügend finanziellen Mitteln.
Lilian Studer, EVP SchweizIch setze mich dafür ein, dass Betreuungsarbeit die nötige Beachtung erhält und dass vermehrt Tagesstrukturen für demenzkranke Menschen geschaffen werden.
Stefan Bütikofer, SP SchweizRahmenbedingungen festigen und wo nötig ausbauen für ein würdiger Umgang der Betroffenen.
Herbert Weiss, CVP SchweizBei der Ausbildung im Bereich der Pflegeberufe, ist eine besondere Sensibilisierung notwendig. Die Forschung soll hier verstärkt werden um das enorme Wissen und die vielen Erinnerungen, die ein so wichtiger Teil der menschlichen Identität sind, nicht verloren gehen.
Mia Willener, JBDP SchweizBei den Besuchen unseres Vaters im Altersheim in der Demenzabteilung sehe ich, wie wichtig und unverzichtbar die Arbeit des Pflegepersonals, der Aerzte und anderen Betreuern ist. Gerade im Zusammenhang von dementen Personen ist die Differenzierung von Betreuung und Pflege besonders schwierig. Bei der Finanzierung jedoch wird klar differenziert - da stimmt für mich etwas nicht. Und dort möchte ich mich besonders einsetzen. Im Umgang mit dementen Menschen ist Betreuung und Pflege kaum auseinander zuhalten.
Anita Luginbühl, BDP SchweizZur Unterstützung der Angehörigen und Behandlung der Erkrankten sind neue integrative Behandlungskonzepte gefragt, um der komplexen und langwierigen Krankheit angemessen begegnen zu können. Ich engagiere mich für die Förderung der Zusammenarbeit für einen integrativen Therapieansatz zwischen komplementärmedizinischen, psychiatrischen, hausärztlichen und pflegenden Fachpersonen.
Edith Graf-Litscher, SP Schweiz-Steuerabzug und Entlastungsangebote für betreuende Angehörige. -Weiterbildungen für Pflegepersonen. -Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
Stefanie Reinmann, EVP SchweizDa leider gleich zwei meiner Grosseltern an Demenz erkrankten, werde ich alles daran setzen, um beste Rahmenbedingungen für die Demenzkranken und deren Angehörigen zu schaffen. Ebenfalls werde ich mich für die besten Forschungsrahmenbedingungen im Bereich Alzheimer und Demenz generell einsetzen.
Thomas Hürlimann, BDP SchweizGute Betreuung erfordert u.a. gut ausgebildetes Pflegepersonal. Deshalb Ja zur Pflege-Initiative.
Susanne Dschulnigg, SP SchweizSicherung der Finanzierung der ambulanten und stationären Betreuung und Behandlung der Demenzkranken.
Josef Widler, CVP SchweizBetreuungsgutschrift, Entlastung der Betreuenden im Arbeitsprozess
Lorenz Schmid, CVP Schweiz4% der Bevölkerung wird 2030 über 85 Jahre alt sein. Unter ihnen werden einige Unterstützung bedürfen. Diese müssen wir als Gesellschaft für und miteinander leisten. Und uns bewusst sein, dass die Unterstützung der fragilen Nachbarn auch passend sein müssen, wenn demenzielle Erkrankungen den Bedarf begründen.
simone gatti, GrünliberaleAlzheimer und Demenz ist eine schwere Krankheit die man ernstnehmen muss. Ich weiss was dies bedeutet, da ein enges Familienmitglied eine Hirnerkrankung hat. Da Menschen mit Demenz teilweise leider auch von engen Familienangehörigen psychisch manipuliert werden, gilt es, die erkrankten Menschen vor solchen Personen zu schützen. Aufgrund der heutigen Gesetzeslage ist dies jedoch nicht möglich, da zuerst etwas passieren muss, bevor gehandelt wird. Ich weiss das leider aus eigener Erfahrung.
Lukas Brunnschweiler, CVP SchweizEs braucht eine Fortsetzung und Stärkung der nationalen Demenzstrategie des Bundes.
Oliver Thommen, GrüneBetroffenheit macht betroffen. Aufklärungsarbeiten in diesem Bereich werden immer wichtiger.
Bruno Rüegg, GrünliberaleIch setze mich bereits als Stadträtin von Wädenswil aktiv mit dem Thema auseinander. Wir haben bei uns das Projekt "Demenzfreundliche Gesellschaft" durchgeführt, resp. sind nun im 3. Jahr der Umsetzung. Demenz nimmt einen grossen Teil unserer Aktivitäten ein.
Astrid Furrer, FDP SchweizDie meisten Demenzkranken fühlen sich zu Hause am wohlsten, falls die Betreuung durch Angehörige und/oder Spitex abgedeckt werden kann. Deshalb braucht es Orte für die eigene Entlastung. Mit z.B. Aktiondemenz.ch unterstütze ich Ferien- und Tagesplätze, damit sich pflegende Angehörige entlasten können.
Vroni Thalmann-Bieri, SVP SchweizBessere Wohnverhältnisse, Betreuung und finanzielle Entlastung
Rolf Schmid, SP SchweizDie Pflege von Demenzbetroffenen ist häufig sehr belastend für die Angehörigen. Es braucht deshalb dringend einen Ausbau von entsprechenden Entlastungsangeboten. Diese Angebote müssen unabhängig von der jeweiligen finanziellen Situation in Anspruch genommen werden können.
Maja Haus, GrüneDemenz ist eine grosse menschliche und gesellschaftliche Herausforderung. Ich engagiere mich deshalb für eine verstärkte Sensibilisierung und Forschung zu Demenzthemen.
Nicola Forster, GrünliberaleVolle Unterstützung für betroffene und Angehörige.
Adrian Hauser, BDP SchweizGute Umsorgung für Demenzkranke. So lange wie möglich zu Hause, ansonsten in speziellen Zentren.
Pascal Weber, BDP SchweizUnterstützung der Präventionsarbeit sowie Entlastungsmassnahmen für betreuende Angehörige.
Martina Munz, SP SchweizAlzheimerpatienten brauchen viel Betreuung, die für die Angehörigen sehr belastend ist. Die Pflegesätze für die Unterbringung im Heim sind zu niedrig angesetzt.
Ursula Leuthold, GrünliberaleDemenz ist ein grosses gesellschaftliches Thema und eine grosse Verantwortung. Menschen mit Demenz haben unsere volle Zuwendung verdient.
Brigitta Stahel, BDP SchweizWir verdrängen die Folgen des Älterwerdens; verkennen damit Frühsymptome und lassen Empathie mit Betroffenen vermissen. Aufklärung und Sensibilisierung tut Not - für ein würdiges Altern.
Angelika Ruider, BDP SchweizIch setze mich aktiv für die Pflegeinitiative ein, welche auch für an Demenz erkrankten Menschen und ihre Angehörigen gewinnbringend ist.
Olive Haymoz, GrüneAls Heimleiter eines Alters- und Pflegeheims kenne ich die hohe Belastung von pflegenden Angehörigen. Ich setzte mich auf allen Ebenen für finanzierbare Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige ein.
Bruno Kleeb, EVP SchweizJe weiter eine Demenz fortschreitet, desto schwerer fallen einfache tägliche Gewohnheiten: Beim Anziehen passieren Fehler, der Weg zum Einkaufen erscheint wie ein Labyrinth. Trotzdem brauchen auch diese Menschen ein Umfeld, in welchem sie sich noch selber bewegen können. Darin brauchen sie Unterstützung und Anleitung und die pflegenden Angehörigen Entlastung.
Yvonne Feri, SP SchweizZusätzlich zu einem ganzheitlichen Behandlungsangebot für die Erkrankten unterstütze ich die Förderung von Angeboten zur Unterstützung von Angehörigen und Betreuenden. Das ist eine gesellschaftliche, öffentliche Aufgabe.
Claudia Friedl, SP SchweizMir ist wichtig, dass die Pflege, die von Angehörigen geleistet wird, angemessen wertgeschätzt wird. Mögliche Form wäre die Zeitvorsorge. Jetzt geleistete Betreuung wird als Zeitgutschrift für das eigene Alter gutgeschrieben und kann dann bei Bedarf wieder beansprucht/bezogen werden. Für die Realisierung dieser Idee würde ich mich stark machen.
Andrea Leutwyler, BDP SchweizJegliche Forschung, Hilfe und Erleichterung für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen unterstütze ich.
Jorim Schäfer, GrünliberaleIch werde mithelfen, dass die Menschen mit Demenz möglichst lange zu Hause gepflegt werden können. Zudem werde ich mich generell für pflegende Angehörige einsetzen. Ihnen soll ein grösseres Gehör in der Gesellschaft verschafft werden und ihre Arbeit stärker gewürdigt werden.
Marcel Bruggisser, BDP SchweizIch arbeite bereits seit 2014 aktiv in der Nationalen Demenz-Strategie mit und engagiere mich für die Verbesserung der Angebote und Leistungen für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige in der Langzeitpflege und im Gesundheitswesen insgesamt.
Markus Reck, GrünliberaleSelbstbestimmung der Betroffenen soll so weit als möglich respektiert werden. Die pflegenden Angehörigen benötigen Unterstützung sei dies in beratender, unterstützender sowie in finanzieller Hinsicht.
Martha Widmer-Spreiter, BDP SchweizDie Anforderungen an die Pflege steigen zukünftig massiv. Die Pflege und der Umgang mit an Demenz erkrankten Personen ist zeitaufwendig, stellt eine enorme Belastung an das Umfeld dar. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit demente Personen so lange wie möglich von Angehörigen zu Hause betreut werden können. Das geht aber nur, wenn diese von professionellen Strukturen unterstützt werden. Es ist mir wichtig, dass der Staat dafür besorgt ist, dass Angehörigen diese unbürokratisch und günstig erhalten. Das sollte auch im Interesse der Gesellschaft sein, da dies in jedem Fall auch kostengünstiger ist, als die Pflege in einem Alters-/Pflegeheim.
Philipp Schönbächler, GrünliberaleMenschen mit Demenz und deren Angehörige haben Anrecht auf professionelle Unterstützung im Alltag. Diese Leistungen von qualifizierten Institutionen müssen fair abgegolten werden.
Melanie Setz Isenegger, SP SchweizDemenzheime, spezielle Einrichtungen nach dem Vorbild der Niederlande
Kai Muff, BDP SchweizWichtig ist die Unterstützung der Alzheimerforschung. Ausserdem ist es wichtig, dass Demenz und Alzheimer auch auf politischer Ebene thematisiert wird.
Lydia Opilik, Parteilos- Ich möchte die Demenzforschung fördern - Eine Früherkennung ist wichtig, (Haus-)Ärzte sollten gerade bei älteren Patienten auch die nötige Zeit erhalten, um im Gespräch mit dem Patienten erste Anzeichen erkennen zu können. - Mir ist es ein Anliegen, dass Care-Arbeit durch Angehörige angemessen gewürdigt wird.
Silvia Marton, GrünliberaleDemenz ist in einer zunehmend überalternden Bevölkerung ein immer grösseres Thema. Innovative Projekte zur Steigerung der Lebensqualität der Betroffen sind ebenso zu fördern wie die wissenschaftliche Forschung.
Michael Ritter, GrünliberaleEs ist wichtig, dass transparent kommuniziert wird und dass die Angehörigen eine Anlaufstelle haben, an die sie sich wenden können. Durch Forschung und Entwicklung soll die Möglichkeit von Fortschritten gefördert werden.
Fabienne Brauchli, FDP SchweizHut ab vor allen, die Angehörige mit Demenz begleiten, diese Aufgabe braucht eine Anerkennung, dies kann ein Angebot zur Entlastung sein, aber auch eine finanzielle Abgeltung. Als Stiftungsratspräsidentin eines Pflegeheims bieten wir bestmöglich Entlastung für Angehörige an, damit auch Sie zwischen durch mal Zeit für sich haben, um sich wieder zu stärken für die weitere Pflege.
Marlene Müller-Diethelm, FDP SchweizDie BDP Schweiz wollte Betreuungsarbeit besser anerkennen, leider keine Mehrheit. Ich werde mich weiter einsetzen, dass Betreuende bessere Bedingungen haben, aber auch eine Pflegeversicherung wäre sinnvoll. Und was ebenfalls wichtig ist, dass die Qualität in Pflegeheimen und Altersheimen verbessert wird. Pflegende müssen verstärkter auf den Umgang mit Menschen mit Demenz geschult werden.
Rosmarie Quadranti-Stahel, BDP SchweizDurch die Demenzerkrankung meines Vaters erfuhr ich am eigenen Leib, wie fordernd diese Krankheit für die Betroffenen und auch die Angehörigen ist. Leider erfuhr ich auch, wie oft Angehörige alleine dastehen, wenn sie dringend Hilfe benötigen. Zwar bestehen bereits Angebote wie Pflegedienste, Selbshilfegruppen etc. Aber dieses Angebot muss weiter ausgebaut werden und vor allem für alle erschwinglich sein. Dafür werde ich mich gerne einsetzen.
Andres Marques, BDP SchweizEs braucht ganzheitliche Lösungsansätze, die konstruktiv am runden Tisch gemeinsam diskutiert werden. Miteinander statt gegeneinander.
Priska Hafner, FDP SchweizEin Demenz-Fall in der Familie ist eine grosse Belastung. Es braucht mehr Angebote, um die Angehörigen von Demenz-Kranken zu entlasten!
Marcel Budmiger, SP SchweizIch setzte mich als Exekutivpolitiker bereits dafür ein. Ich bin in Opfikon der dafür verantwortliche Stadtrat (Gesundheit & Umwelt). Wir verfolgen eine aktive Strategie zu Früherkennung und Unterstützung der Betroffenen (AIDA)
Jörg Mäder, GrünliberaleImmer mehr Personen sind von Demenz und Alzheimer betroffen. Ich setzte mich persönlich dafür ein, den Erkrankten ein würdiges Leben zu ermöglich und das Umfeld zu unterstützen und zu entlasten. Meine Mutter und ihre zwei Brüder sind an Alzheimer erkrankt und ich weiss aus Erfahrung, wie schwierig dies sowohl für die Betroffen als auch für ihr Umfeld ist.
Judith Zimmermann, GrüneDurch den demografischen Wandel wird unsere Gesellschaft älter und älter. Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt dadurch zu. Dies bedeutet, dass wir unsere Politik anpassen müssen und frühzeitig in bessere Methoden für die Prävention, Diagnostik und Behandlung von Demenz investieren müssen.
Julie Cantalou, GrünliberaleDie Gesellschaft muss über Demenz informiert sein, damit der Umgang mit Betroffenen normal wird. Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung- und Entlastungsmöglichkeiten.
Paul Furrer, SP SchweizDemenz kann jeden treffen. Für die Betroffenen und Angehörigen müssen wir die nötigen Strukturen für ein würdiges Leben schaffen.
Désirée Stutz, SVP SchweizDie Betreuung von Demenzkranken darf nicht an Kosten und Bürokratie scheitern!
Michael von Aesch, FDP SchweizEs besteht ein dringender Handlungsbedarf bei der Versorgung von Menschen mit Demenz: 1. Eine nationale Koordination der verschiedenen kantonalen Tätigkeiten und eine zentrale Festlegung von Verantwortlichkeiten auf diesem Gebiet sind notwendig. 2. Es braucht ein (Finanzierungs-)Konzept, um die Arbeit der Angehörigen (Stichwort: Care-Arbeit) gerecht entgelten zu können. 3. Bund und Kantone verbessern ihre Kooperation mit den Betroffenenorganisationen.
David Garcia Nuñez, Linke AlternativeUnterstützung der Angehörigen mit dieser Krankheit umzugehen, zu verstehen und zu akzeptieren, dass vieles nicht mehr so ist, wie früher. Menschen mit Demenz ermöglichen in ihrer Realität leben zu können.
Martin Kalbermatter, CSPOIch sehe zwei Handlungsfelder: 1. Entgegenwirken der Stigmatisierung von Betroffenen durch offene und tabulose Thematisierung der Krankheit (auch in der Politik). 2. Verbesserung der bedarfsgerechten Unterstützung, insbesondere auch durch mehr Rat/Hilfe/Unterstützung an die Angehörigen (Hilfe zur Selbsthilfe) - es sind häufig nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Lebenspartner, die mit einer solchen Situation vollkommen überfordert sind und Entlastung brauchen.
Urs Hofer, FDP SchweizDie Reihenfolge der Zitate erfolgt nach Zufallsprinzip.
Alzheimer Schweiz ist eine politische neutrale Organisation, die aber vielfältige politische Aufgaben in der Interessensvertretung der Betroffenen wahrnimmt. Die Umfrage dient nicht als Wahlempfehlung, vielmehr dient sie zur Sensibilisierung der zukünftigen Parlamentarier und Parlamentarierinnen für Demenzfragen.
Ergebnisse
Insgesamt haben 282 Personen an der Befragung teilgenommen.
Persönliche Betroffenheit ist häufig
185 Kandidierende (65,6 %) geben an, Demenz aus ihrem persönlichen oder beruflichen Umfeld zu kennen, nur 7,1 % haben bisher keinen direkten Bezug zur Krankheit. 27,3 % der Teilnehmenden haben dazu keine Angaben gemacht.
Alters- und Gesundheitsfragen im Wahlprogramm
Zwei Drittel der Teilnehmenden geben an, dass Alters- und Gesundheitsfragen in ihrem Wahlprogramm eine sehr grosse (34 %) oder eher grosse (32,6 %) Bedeutung haben. Für 5,7 % ist das Thema Alter und Gesundheit eher von geringer Bedeutung, für weniger als 1 % von sehr geringer Bedeutung.
Beteiligung nach Kantonen
Absolut gesehen haben sich aus dem Kanton Zürich mit 54 Kandidierenden (17,4 %) am meisten Personen beteiligt, knapp gefolgt vom Kanton Bern mit 53 Kandidierenden (15,8 %). Auch Aargau, Waadt, Luzern und Genf sind etwas gut vertreten.
Beteiligung nach Sprachen
80 % der Antworten waren in deutscher Sprache, 20 % auf Französisch. Die Umfrage wurde nicht auf Italienisch angeboten.
Beteiligung nach Parteien
Die BDP liegt mit 53 Beteiligungen (18,8 %) an der Spitze, knapp vor den Grünliberalen mit 48 (17 %) und der SP mit 45 (16 %).