Das Gen ApoE4 ist bereits seit längerem bekannt als genetischer Risikofaktor für eine Alzheimer-Erkrankung. Nun konnte ein Forschungsteam aus Spanien in einer aktuellen Studie eine neue Erkenntnis gewinnen: Hat eine Person zwei Kopien von ApoE4 (d.h. sowohl vom Vater und der Mutter vererbt), dann hat diese Person ein sehr hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Diese neuen wissenschaftlichen Ergebnisse sind für die Forschung, insbesondere für die Entwicklung von neuen Medikamenten, von grosser Bedeutung. Die Ergebnisse des spanischen Forschungsteams wurden am 6. Mai 2024 in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht: Hier geht es zum Artikel (in englisch).

Der Neurologe Ansgar Felbecker von Swiss Memory Clinics, Kooperationspartner von Alzheimer Schweiz, informierte in einem Interview auf SRF 1, was diese Erkenntnis im Alltag bedeutet. Hier gehts zur Radiosendung vom 10. Mai 2024 (ab Minute 35:35).