Dies führt manchmal dazu, dass sie sich immer weiter zurückziehen. Das muss und darf nicht sein! Im Gegenteil: Weiter am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, ist zentral für die Lebensqualität von Betroffenen.
Vielen Leuten sieht man Demenz nicht auf den ersten Blick an. Und noch immer ist das Wissen um die Krankheit klein bis nicht vorhanden. Oft genügt aber ein Hinweis, damit etwa Servicemitarbeitende auf impulsives oder nichtkonformes Verhalten gelassen reagieren. Das erspart langwierige Erklärungen und Angehörige können sich voll dem Gegenüber mit Demenz widmen. Die Alzheimer-Karte wirbt kurz und bündig für Verständnis.
Auch für Demenzerkrankte selbst gibt’s eine Alzheimer-Karte. Darin können Betroffene auch Kontaktpersonen für den Notfall eintragen. Sie informiert das Gegenüber, wie sich Demenz individuell äussern kann. Weiss die Person beispielsweise im Laden nicht mehr, wohin es zur Kasse geht oder vielleicht sogar was der nächste Schritt beim Einkauf ist, helfen die Informationen auf dieser Karte auch Fremden, die richtige Hilfe anzubieten.
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