Schon als Kind hatte sie diese Welt kennengelernt, arbeitete ihre Mutter doch über 30 Jahre in einer Pflegeinstitution. «Ich hatte schon länger Lust, mich ins Thema Demenz zu vertiefen, und besuchte darum eine Weiterbildung», erzählt sie. Als die Arztpraxis entschied, am Forschungsprojekt teilzunehmen, war für Sandra Stadelmann rasch klar, dass sie mitwirken wollte. 
 

Ausgangslage verstehen
Gemeinsam mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten wurden mögliche Angehörige ausgewählt und angefragt. Vier Frauen traf Sandra Stadelmann daraufhin und begleitete sie während eines halben Jahres. Gemeinsam erfassten sie bei ersten Treffen anhand eines Fragebogens wichtige Eckpunkte der aktuellen Situation. Daraus liess sich erkennen, was bereits gut funktioniert und wo noch Unterstützungsbedarf bestand.