Eine Erkrankung, die das Hirn betrifft und deswegen zu Vergesslichkeit führt – wie erleben es die Betroffenen?

Diese Frage und weitere interessante Erörterungen wurden den zahlreich erschienenen Zuhörenden in einem öffentlichen Vortrag in der Aula Glarus präsentiert. Es ist die Aufgabe unserer Gesellschaft, von uns allen, dass wir uns an die Erkrankten anpassen – denn ihnen ist eine Anpassung oft nicht mehr möglich. Wir Menschen sind alle verschieden, und so sind wir es auch in der Krankheit. Das Zitat eines demenzerkrankten Mannes verdeutlicht dies so: «Wenn wir einen Menschen mit Demenz kennen, so kennen wir genau 1 Menschen mit Demenz.»

In unserer Gesellschaft herrschen in Zusammenhang mit Demenz negative Bilder vor. Die Referentin gibt dazu die Aussage eines Betroffenen weiter: «Diese Bilder in den Köpfen müssen sich verändern. Es braucht einen realistischeren Blick auf das Thema. Ansonsten ist es sehr schwer, mit dieser Krankheit zu leben.»

Im Anschluss offerierte Alzheimer Glarus einen Brainfood-Apéro und die Anwesenden tauschten sich rege über die Eindrücke und Erkenntnisse aus dem Vortrag aus.